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Старый 03.12.2005, 03:23   #1 (permalink)
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По умолчанию Opel Omega B

Opel Omega B
Ab 29. April 1994 gelangte der Omega B in die Ausstellungshallen der Händler. Er hatte gleich für zwei Modellreihen die Nachfolge anzutreten: sowohl für den Omega A als auch den Senator B, für den kein direkter Nachfolger mehr vorgesehen war. Die ersten Erlkönige tauchten Anfang der 90er-Jahre auf.
Die AutoZeitung stellte sich den Omega B im August 1990 so vor:

Schade, daß die Opel-Designer die Vorderansicht der Zeichnung wohl nicht gesehen haben. Es wäre eine Weiterentwicklung der eleganten Linienführung des Omega A gewesen, die zweifellos schnittiger ausgesehen hätte, als es der Omega B letztlich geworden ist. Die Linienführung der Rückansicht ist aber der späteren Serie schon recht ähnlich.
In der ams aus 10/1992 tauchten dann Fotoretuschen auf, die schon recht genau das spätere Aussehen der Fahrzeuge vorwegnahmen.

Rückansicht der neuen Omega-Generation:
Vor allem in der für die Kaufentscheidung der Kunden wichtig gewordenen passiven Sicherheit hatte Opel sein künftiges Spitzenmodell den Erfordernissen der Zeit angepaßt: Fahrer- und Beifahrer-Airbag besaßen alle Ausstattungsvarianten ebenso serienmäßig wie Gurtstraffer, Stahlrohrverstrebungen in den Türen und drei hintere Kopfstützen. Ab Modelljahr 1997 kamen noch serienmäßige Seiten-Airbags in den Vordersitzlehnen hinzu. Die Karosseriestruktur wurde entscheidend steifer, so daß sich der Omega B nun bei Chashtests nicht mehr hinter seinen Mitbewerbern verstecken mußte.

Motorenseitig wurde aus dem Omega A nur der modifizierte C20NE, nun als X20SE (115 PS) bezeichnet, übernommen. Für den Export gab es für die Limousine noch den vom Vorgänger bekannten, nun ebenfalls modifiziert und auf 115 PS gedrosselten 20SE ohne Katalysator. Wesentliche Unterschiede zum alten C20NE waren die neue Motronic M 1.5.4, das DIS-Zündmodul, eine Klopfregelung, ein Abgas-Rückführungssystem, ein modifizierter Nockenwellendeckel und neue Zündkabel mit Hitzeschutzhülsen an den Zündkerzensteckern.
Die im Omega B verbauten ECOTEC-DOHC-Motoren werden übrigens in England produziert.
Als zweiten Vierzylinder gab es den X20XEV (136 PS), der kontruktiv dem im Astra F eingesetzten X18XE-Motor entspricht. Auch dieser Motor besaß das DIS-Zündmodul, eine SIMTEC-56.1-Einspritzanlage, eine Klopfregelung, ein Abgasrückführungsventil und eine Sekundärlufteinblasung. Diese Sekundärlufteinblasung erfolgte über ein separates Gebläse, das für kurze Zeit beim kalten Motor Frischluft vor die Auslaßventile förderte, um das Ansprechen des Katalysators zu beschleunigen.
Mit dem Omega B endete bei Opel die Ära der Reihensechszylindermotoren, die durch neu entwickelte Aggregate in V-Form ersetzt wurden. Im Omega gab es zunächst den X25XE (170 PS) und als Spitzenmotorisierung den X30XE (211 PS).
Eine Ausnahme bildet der 2,5-Liter-Turbodieselmotor, der ein Reihensechszylinder íst und ab April 1994 im Angebot war. Allerdings war dieser Motor keine Eigenentwicklung von Opel, sondern wurde leistungsmäßig gedrosselt von BMW zugekauft. Genau genommen hatte diesen Motor aber auch nicht BMW entwickelt, sondern die österreichische Firma Steyr. Daß die Leistung des Dieselmotors im Vergleich zum BMW (143 PS) auf 130 PS zurückgenommen wurde, sollte sich trotz allem als gute Entscheidung herausstellen. Im BMW fiel der Motor durch Ölundichtigkeiten und Risse im Zylinderkopf unangenehm auf, die im Opel kaum auftraten. Im Modelljahr 1996 wurde der 25DT an die Euronorm 2 angepaßt und nun als X25DT bezeichnet. Die Leistung der Motoren blieb gleich. Für den Export blieb aber der Motor 25DT weiterhin lieferbar. Im Modelljahr 1998 kam dann noch ein von Opel neu entwickelter 4-Zylinder-Vierventildiesel mit 100 PS (X20DTH) hinzu.
Ab "Facelift" zum Modelljahr 2000 fiel der seitherige X20XEV weg und wurde durch den Y22XE (144 PS) ersetzt, der die Euronorm 3 erfüllte. Im Modelljahr 2001 wurde der seitherige Y22XE durch den Z22XE mit gleicher Leistung ersetzt, der nun in Verbindung mit dem Schaltgetriebe die Euronorm 4 erfüllte. In Verbindung mit dem AR25-Automatikgetriebe wurde jedoch weiterhin nur die Euronorm 3 erfüllt. Zu diesem Zeitpunkt fielen auch die Motoren 20SE, X20DTH, 25DT, X25DT, X25XE und X30XE weg. Neu hinzu kamen als Dieselmotoren der Y22DTH (120 PS) und der Y25DTH (150 PS), die neuen V6-Motoren waren der Y26SE (180 PS) und der Y32SE (218 PS). Zum Modelljahr 2001 sollte auch noch ein bärenstarker V8-Motor im Omega B auf den Markt gebracht werden: der Y57XE (312 PS). Dieser Motor wurde im GM-Konzern schon in die Modelle Chevrolet Corvette und Camaro sowie im Pontiac Firebird eingebaut und entstammte der Northstar-Motorenfamilie. Allerdings zeigte sich, daß der Motor nicht vollgasfest war. Durch zu kleine Wasserkanäle traten bei längerer Vollgasfahrt ständig Zylinderkopf- und Zylinderkopfdichtungsschäden auf, so daß die schon angekündigte Markteinführung in letzter Minute zurückgenommen werden mußte. So wurde der Omega B mit diesem Motor nur für den amerikanischen Markt als Cadillac Catera angeboten.
Auch die Getriebe entsprachen anfangs im Prinzip denen in Omega A / Senator B, wurden aber in Übersetzung und (beim Automatikgetriebe) Wandler und Steuerung auf den neuen Omega B abgestimmt.
Für den Omega B gab es bei der Limousine bis Modelljahr 1997 nur drei Ausstattungsvarianten: Omega B, Omega B "CD" und als Spitzenmodell den "MV6". Ab Modelljahr 1996 kam beim Caravan als Stufe über der Basisausstattung die Ausstattung "Voyage" hinzu. Dieses Voyage-Ausstattungspaket wurde ab Modelljahr 1997 auch in der Limousine angeboten. Oberhalb der "CD"-Ausstattung rangierte ab Modelljahr 1997 die Ausstattung "CD Reflection". Neu hinzu kam der Omega "Sport" mit einer sportiven Ausstattung sowie der Option, den seither dem MV6 vorbehaltenen Motor X30XE zu bestellen, da es sich gezeigt hatte, daß zwar eine nennenswerte Anzahl potentieller Käufer den starken Motor wünschten, andererseits aber nicht bereit waren, die beim MV6 vorhandene Vollausstattung mitzubezahlen. Die "Edition Sport II" wandte sich an sportive Käufer, die eine Optik wünschten, die sich deutlich vom Serienstandard abhob. Der MV6 blieb unverändert im Programm. Im Modelljahr 2000 gab es zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Marke Opel noch das Sondermodell "Edition 100". Ab Facelift im Modelljahr 2000 gab es dann geänderte Ausstattungsbezeichnungen. Fortan gab es den "Omega", den "Omega Elegance", den "Omega Sport" und den "Omega Executive". Im Modelljahr 2002 wurden die Ausstattungen gestrafft, so daß es nur noch den "Omega Selection", den "Omega Edition" und den "Omega Executive" gab.
Im Innenraum waren die Unterschiede in der Modellhierarchie nicht mehr so stark ausgeprägt wie noch im Vorgängermodell. Alle Ausstattungsversionen hatten stoffbezogene Türverkleidungen und Feinvelourspolster. Ein Drehzahlmesser sowie das Check-Control waren ebenfalls im serienmäßigen Lieferumfang enthalten. Statt dem seitherigen Bordcomputer gab es nun beim Omega ein Triple-Info-Display im Armaturenbrett, das über Außentemperatur, eingestellten Radiosender (sofern es sich im ein serienmäßiges Radio handelte) und Datum/Uhrzeit informierte. Ab dem Omega B enthielt dieses dann Multi-Info-Display genannte Anzeigegerät noch die übrigen Bordcomputer-Funktionen wie Momentan- und Durchschnittsverbrauch, Reiserechner, Stoppuhr und Reichweite. Ein LCD-Instrument, wie es im Senator/Monza A und Omega A/Senator B angeboten worden war, kam im Omega B nicht mehr zum Einsatz. Ab Modelljahr 1997 war für den Omega wahlweise eine Xenon-Beleuchtungseinrichtung erhältlich.
Nachstehende Abbildung zeigt das Armaturenbrett beim Omega B bis Modelljahr 1997.
Ab Modelljahr 1999 waren Klimaanlage bzw. Klimaautomatik, Radio und Nebelscheinwerfer in jedem Omega serienmäßig enthalten.
Der Caravan war, wie bei Opel üblich, ein wahrer Lademeister, der eine der größten Ladeflächen bei PKW-Kombis überhaupt besaß. Als interessantes Detail war ab dem Omega CD ein umlegbarer Beifahrersitz serienmäßig, der Sperrgut bis zu einer Länge von 2,95 Metern aufnehmen konnte.

Omega B
Die neue Standard-Ausstattung umfaßte den Motor X20SE in Verbindung mit einem 5-Gang-Getriebe, eine Wegfahrsperre, zwei Full-Size-Airbags auf Fahrer- und Beifahrerseite, Gurtstraffer sowie einen Drehzahlmesser, Triple-Info-Display und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Auch die schon bei den Sechszylindermotoren im Omega A bzw. Senator B serienmäßig vorhandene Servotronic-Lenkung war nun für alle Motorisierungen werksseitig eingebaut. Ab Modelljahr 1997 gab es serienmäßig in die Vordersitzlehnen integrierte Seitenairbags, elektrische Fensterheber vorn und eine elektrische Fahrersitzhöhenverstellung.



Omega B in CD-Ausstattung
Der serienmäßige Ausstattungsumfang umfaßte darüber hinaus ein Doppeltonhorn, ein Beleuchtungspaket, elektrische Fensterheber vorn, einen zusätzlichen Drei-Punkt-Sicherheitsgurt in der Mitte hinten, eine Mittelkonsole mit Luftauslaßdüsen für den Fond und einen Zigarettenanzünder für die Fondpassagiere, das Multi-Info-Display statt des Triple-Info-Displays, eine Sitzneigungseinstellung des Fahrersitzes, ein Vierspeichen-Lederlenkrad sowie Nebelscheinwerfer und beheizte Waschdüsen für die Frontscheibe. Darüber hinaus war das Radio SC 303 serienmäßig. Motorisiert war der Omega B "CD" standardmäßig mit dem X20XEV in Verbindung mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe.

Nachfolgende Abbildung zeigt den Innenraum des Omega B "CD" bis Modelljahr 1997:
Diese Abbildung zeigt den Innenraum beim Omega B "CD" ab Modelljahr 1997:
Statt der seitherigen Rahmenkopfstützen gab es nun wieder voll gepolsterte Kopfstützen, ein Lenkrad in neuem Design sowie eine Mittelkonsolenblende in Holzdekor.
Omega B MV6
Das Topmodell MV6 war ausschließlich mit dem Motor X30XE in Verbindung mit einer 4-Gang-Automatik lieferbar. Auf Sonderwunsch war aber ohne Minderpreis ein 5-Gang-Schaltgetriebe erhältlich. Ansonsten verfügte der MV6 über Tempomat, Klimaanlage, Ultraschall-Diebstahlwarnanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrische Sitzverstellung, heizbare Vordersitze, wärmedämmende Rundumverglasung und eine Zweischicht-Metalliclackierung. Darüber hinaus war das Radio SC 804 serienmäßig eingebaut.



Ab Modelljahr 1997 erfuhr der Omega MV6 ebenso wie die anderen Modelle eine deutliche Aufwertung.


Omega B Caravan "Voyage" ab Modelljahr 1996
Äußerlich wurde die Voyage-Version nicht gekennzeichnet. Über die Basisausstattung hinaus waren Fahrer- und Beifahrersitz mit einer elektrischen Sitzhöhen- und -neigungseinstellung und die umklappbare Beifahrersitzlehne serienmäßig. Wahlweise waren ohne Mehrpreis Recaro-Multi-Kontur-Sitze mit variabler Oberschenkelauflage erhältlich. Außer bei Recaro-Sitzen hatten die Sitzrücken nun Taschen, eine FCKW-freie Klimaanlage, eine grün getönte Wärmeschutzverglasung, eine Mittelkonsole mit Luftauslaßdüsen für den Fahrzeugfond, drei Kopfstützen hinten, der Caravan noch ein Sicherheitsnetz als Laderaumabtrennung, elektrische Fensterheber vorn und das Blaupunkt-Radio CAR 300.



Omega B "CD Reflection"
Im Unterschied zur "normalen" CD-Ausstattung hatte der "CD Reflection" Bezugsstoffe in besonderem Design sowie eine elektrische Sitzverstellung auf der Beifahrerseite serienmäßig.


Wer lieber eine etwas freundlichere Innenausstattung im "CD Reflection" haben wollte, konnte das Dessin "Schattengrau" wählen:
Omega B "Sport"
Der Omega in "Sport"-Ausstattung bekam serienmäßige Sportsitze mit integrierten Seitenairbags, den ECOTEC-X20XEV-Motor, Leichtmetallräder im Format 7J x 16, Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregelung und Hochdruck-Scheinwerfer-Reinigungssystem mit auf den Weg. Dazu kamen eine Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorn und hinten, das Multi-Info-Display und das Blaupunkt-Autoradio CAR 400, wahlweise CDR 500 mit einer Lenkradfernbedienung. Weiter waren schwarzes Holzdekor oder im Carbon-Design an Türen und in der Mittelkonsole, ein Lederlenkrad und ein Beleuchtungspaket im Preis enthalten.


Omega B "Edition Sport II"
Bei diesem Sondermodell handelte es sich um den serienmäßigen Omega B "Sport", der das "Edition Sport II"-Paket von Irmscher erhielt: ein um 30 mm tiefergelegtes Fahrwerk mit speziellen Federn und Dämpfern, 4 Leichtmetallfelgen 7 1/2J x 17 im Twin-Spoke-Design mit Bereifung 235/45 ZR 17, einen speziellen, in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill, Aluminium-Einstiegsleisten vorn und hinten sowie Griffschalen, Türverkleidungen, Schaltknauf und Mittelteil der Armaturentafel im Aluminium-Design.

Omega B Caravan Einsatzleitwagen
Wie schon die Vorgängermodelle eignete sich der Omega Caravan in hervorragender Weise als Einsatzfahrzeug für Rettungsdienste und Feuerwehren. Für den Einsatz als Einsatzleitfahrzeug (ELF) oder Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) konnten bereits werksseitig die fahrzeugtechnischen Vorbereitungen ab Werk bestellt werden. Nur die spezielle Ausrüstung mit medizinischen oder feuerwehrtechnischen Gegenständen sowie des Funkgerätes mußte vom Besteller selbst nachgerüstet werden.

Auch die Bundeswehr wußte den Omega B zu schätzen. Als mittelschwerer PKW wurde der Omega B mit dem Motor 25DT bzw. X25DT für Kommandeure der Bundeswehr beschafft. Zu Beginn der Beschaffung noch mit der bundeswehrüblichen olivgrauen Farbgebung, ab 1996 dann aber aus Kostengründen in dunkelblauer Serienlackierung.
Omega B als Polizeifahrzeug
Nicht nur in Deutschland wird der Omega B als Polizeifahrzeug eingesetzt. In der Schweiz wurde der Omega B unter anderem von den Kantonspolizeien Zürich und Solothurn sowie von der Genfer Polizei eingesetzt.







Auch die englische Polizei hatte den Vauxhall Omega als Einsatzfahrzeug im Bestand.



Die schwedische Polizei in Helsingborg nutzt einen Omega Caravan als Hundeführerfahrzeug.

Omega B als Taxi
Selbstverständlich war auch der Omega B werksmäßig mit einem Taxi-Paket erhältlich, welches die typische Elfenbeinfarbige Lackierung, die elektrische Vorrüstung für ein Kienzle-Taxameter, sowie die Vorrüstung für ein Funkgerät (untergebracht in
der Mittelkonsole zwischen den Sitzen) umfaßte. Auch die Taxi-Alarmanlage mit Auslöseknopf unter der Lenksäule und das Dachschild waren inbegriffen. Besonders empfohlen wurden für die Taxi-Versionen die Motoren X20SE und X25DT.

Grundsätzlich war das Taxi-Paket mit allen lieferbaren Ausstattungsvarianten kombinierbar.


Omega B "Facelift" ab Modelljahr 2000


Zum Modelljahr 2000 erhielt dann der Omega B ein "Facelift" an der Karosserie. Sechs Jahre nach Produktionsbeginn wollte man den Wagen optisch runderneuern, da seinerzeit nicht klar war, bis wann der Omega-Nachfolger fertig sein würde.
Am 09.10.1999 wurde die letzte Evolution der Omega-Baureihe der Öffentlichkeit vorgestellt. Um die Markteinführung zu unterstützen, gab es am Tag der Vorstellung ein Preisausschreiben, bei dem 100 Gewinner für 100 Tage den neuen Opel Omega als Testwagen bekamen.
Zur Markteinführung gab es als Besonderheit auch noch einen Omega-Sekt! Dieser wurde vom Weingut Westerhaus aus Riesling-Weinen kreiert und war für die Vorstellung des Omega vor einem VIP-Publikum gedacht. Das Weingut gehört übrigens einem Nachfahren von einem der fünf Söhne von Adam Opel.
Im Innenraum wurden nun die Fensterheberschalter in den Türverkleidungen untergebracht, für die vorderen Sitze gab es nun aktive Kopfstützen, beim Caravan das ALIAS-System in der Rücksitzlehne, eine Klimaautomatik mit Luftqualitätssensor und auf Wunsch eine fünfstufige Sitzheizung sowie einen Airbag mit Sitzbelegungserkennung auf dem Beifahrersitz.
Das System der aktiven Kopfstützen wirkt sich insbesondere bei Auffahrunfällen positiv aus. Durch den Druck des Oberkörpers auf die Sitzlehne bewegt sich die Kopfstütze maximal um bis zu 82 mm nach vorn und 21 mm nach oben. Nach dem Aufprall geht die Kopfstütze automatisch in die Ursprungsposition. Erfreulicherweise entstehen also durch dieses System keine zusätzlichen Reparaturkosten.
Das Außendesign brachte neue Außenspiegel, Seitenschutzleisten sowie Schwellerleisten in Wagenfarbe, eine neu gestaltete Motorhaube mit neuem Grill und auch eine neu gestaltete Kofferraumklappe bei der Limousine, die mit neuen Rückleuchten kombiniert wurde. Die neue Kofferraumklappe ließ sich nun wahlweise mit einem Schalter im Armaturenbrett oder mit der Funkfernbedienung elektrisch öffnen. Beim Caravan blieb die ursprüngliche Heckklappe gleich, nur die Heckleuchten wurden geändert. Die Stoßfänger waren nun in der jeweiligen Wagenfarbe lackiert. Zudem gab es neue Klarglas-Scheinwerfer und versenkt angeordnete Scheibenwaschdüsen.
Nun gab es auch ein neues Farbenprogramm und neu gestaltete Leichtmetallfelgen.
Fahrwerksseitig wurde die Geometrie der Vorderachse optimiert und die Abstimmung der Stoßdämpfer sowohl vorn wie hinten modifiziert. Das Lenkgetriebe bei den Vierzylinder-Modellen wurde geändert, so daß die Lenkkräfte verringert wurden. Die Servotronic der Sechszylinder-Motoren wurde komplett überarbeitet, so daß nun die Lenkkräfte bei geringen Geschwindigkeiten sowie oberhalb von 140 km/h verringert werden konnten.

Doch auch die Bremsen wurden durch das so genannte "Quick-Power-System" verbessert: bei einem plötzlichen, kräftigen Tritt aufs Bremspedal öffnet sich im Hauptbremszylinder ein weiteres Ventil, wodurch sich der Bremsdruck innerhalb von 150 Millisekunden verdoppelt. Im Zusammenspiel mit dem 4-Kanal-ABS steht der Omega bei einer Vollbremsung aus 100 km/h nun nach 39,8 Metern, was gegenüber der Bremsung ohne dieses System eine Verbesserung von 0,8 Metern bedeutet. Das hört sich zunächst sicherlich nicht allzu innovativ an, kann aber im Notfall durchaus entscheidend dazu beitragen, die Unfallfolgen deutlich zu mindern.
Motorenseitig wurde der bisherige Motor X20XEV durch den Y22XE ersetzt. Durch das höhere maximale Drehmoment von nun 205 Nm (X20XEV: 185 Nm) waren nun bessere Durchzugswerte möglich. Der Kraftstoffbedarf stieg dafür geringfügig um 0,1 Liter/100 km an. Neben den besseren Leistungswerten hatte dieser Motor nun zwei Ausgleichswellen, die die Laufruhe des Motors deutlich verbesserte.
Folgende vier Ausstattungsvarianten gab es ab Modelljahr 2000: Omega, Omega Elegance, Omega Design Edition, Omega Sport und Omega Executive. Im Modelljahr 2001 gab es dann noch den Omega Caravan "Club", der bei den Omega Caravan die Grundausstattung darstellte. Ihm fehlte das Beleuchtungspaket, die Leichtmetallfelgen, das Multi-Info-Display, das Dekor in Türverkleidungen und der Mittelkonsole, die hinteren elektrischen Fensterheber, die Laderaumabtrennung und das Gepäckfangnetz, die Radiobedienung am Lenkrad, die Nebelscheinwerfer, die elektrische Sitzverstellung und die Xenon-Scheinwerfer. Zum Modelljahr 2002 wurden die Ausstattungsbezeichnungen wiederum geändert: Omega Selection, Omega Edition und Omega Executive. Äußerlich waren die unterschiedlichen Modellvarianten ab Modelljahr 2000 nun nicht mehr zu unterscheiden.
Ab Anfang 2000 gab es dann im Omega erstmals ein Navigationssystem.
Ab Modelljahr 2000 konnten die Radios mit einer Lenkrad-Fernbedienung ergänzt werden.
Ab sofort wurden die Autoradios in einem Doppel-DIN-Schacht untergebracht. Basisradio mit Cassettendeck war das Radio CAR 2004. Das Radio CDR 2005 hatte statt dessen ein CD-Abspielgerät, das CCR 2006 ist mit einem Cassettendeck und zusätzlich mit einem 4-fach CD-Wechsler ausgerüstet.

Das Modell CART 2007 ist mit einem Cassettendeck und zusätzlich mit einem integrierten Handy mit Freisprecheinrichtung und stärkerer Sendeleistung ausgerüstet. Das Modell CCRT 2008 ist zusätzlich mit einem 4-fach CD-Wechsler ausgerüstet. Beide Telefone sind aber ausschließlich zu den D-Netzen kompatibel.
Die Topmodelle stellen die Modelle NCDR 2011 und NCDC 2013 dar. Beide bieten eine Kombination aus High-End-Radio mit CD- bzw. CD-ROM-Spieler (beim NCDC 2013 mit integriertem 4-fach CD-Wechsler und einem Navigationssystem. Diese beiden Systeme sind mit einem 12,7-cm-Farbdisplay im Cockpit verbunden, so daß eine optimale Kartendarstellung gegeben ist. Zusaätzlich ist eine Sprachausgabe vorhanden. Zunächst muß zwar die Routenplanungs-CD eingelegt werden, sobald aber die Route berechnet ist, kann diese CD entnommen werden, so daß Musik von einer CD abgespielt werden kann. Die Routen-Daten werden im Datenspeicher des Radios abgelegt.

Alle CD-Wechsler-Radios konnten zusätzlich mit einem BOSE-Soundsystem kombiniert werden. In der Limousine waren 8 Lautsprecher, im Caravan 7 Lautsprecher mit diesem System verbunden.

Omega ab Modelljahr 2000

Der Omega hatte serienmäßig bereits die meisten Extras an Bord. Es fällt leichter, die Details aufzuzählen, die ihm im Vergleich zu den höheren Ausstattungsversionen fehlten: Nebelscheinwerfer, Multi-Info-Display, Tempomat, elektrische Fensterheber hinten, Taschen an den Vordersitzrücken, Leichtmetallfelgen, Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung vorn und Sonnenschutzrollo. Außerdem brachte er serienmäßig nur eine 15-Zoll-Bereifung mit.
Die Radkappen unterschieden sich je nach Motorisierung. Die linke Abbildung zeigt die Abdeckungen für die Vierzylinder-Modelle, die rechte Abdeckung war den Sechszylindermodellen vorbehalten.
Die passive Sicherheit wurde durch adaptive Kopfstützen an den Vordersitzen verbessert. Im Caravan wurde ein "Additional Load Intrusion Avoidance System" (ALIAS) eingebaut, welches das Durchschlagen der Rücksitzlehne durch die Last im Gepäckraum vermeiden soll. Auf gut deutsch: "zusätzliches Ladungs-Eindringungs-Vermeidungs-System".
Omega Elegance ab Modelljahr 2000
Der Omega Elegance hatte serienmäßig bis auf Tempomat, Lederausstattung, Sitzheizung vorn, Sonnenschutzrollo und Taschen an den Vordersitzen auch eine weitgehend komplette Ausstattung serienmäßig an Bord. Zum Lieferumfang gehörten Reifen im 16-Zoll-Format auf Leichtmetall-Felgen.
Die folgenden Leichtmetallfelgen konnten für den Omega Elegance wahlweise geordert werden:
Omega Sport ab Modelljahr 2000
Dem Omega Sport fehlten ebenfalls Tempomat, Lederausstattung, elektrische Sitzverstellung und das Sonnenrollo. Dafür waren serienmäßig Sportsitze und 17-Zoll-Felgen an Bord.
Diese Leichtmetallfelge war dem Omega Sport vorbehalten:
Omega Executive ab Modelljahr 2000
Der Omega Executive brachte praktisch eine Vollausstattung serienmäßig mit.




Diese Leichtmetallfelge war dem Omega Executive vorbehalten:
Im Opel-Zubehör wurden zum Serienstart als Winterbereifung als Komplettrad die nachstehend abgebildete Felge im Format 7J x 15 mit einem Goodyear Eagle UG im Format 205/65 R 15-94 H zum Preis von DM 430,-- angeboten.
Ab Februar 2001 war für den Omega Caravan ein DVD-Entertainment-System "AutoVision" lieferbar, welches einen DVD-Player und einen 7-Zoll-Flachbildschirm beinhaltete. Wem das immer noch nicht reichte, der konnte an diese Einheit wahlweise auch einen Camcorder oder eine Spielekonsole anschließen. Für diese Multi-Media-Ausstattung gab es eine Infrarot-Fernbedienung und Anschlußmöglichkeiten für Kopfhörer.
Opel Omega "Edition":
Diese Ausstattungsvariante umfaßte Multi-Info-Display mit Bordcomputer, ein Alu-Dekor im Innenraum, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Tempomat, Lederlenkrad mit Radiofernbedienung, Nebelscheinwerfer, Das Radio CDR 2005, Regensensor einschließlich automatisch abblendenden Innenspiegel sowie Sportsitze vorn.
Als Innenausstattungsfarbe konnte nur schwarz gewählt werden.
Auf Wunsch konnte der Opel Omega ab Werk gleich noch mit diversen Zubehörartikeln aufgerüstet werden. Hierzu zählten unter anderem ein Kindersitz sowie spezielle Leichtmetallfelgen von Irmscher.


Der Opel Omega V8:
2001 sollte eigentlich ein V8-Northstar-Motor mit 5,7 Liter Hubraum im Omega die Spitze der Motorisierung übernehmen. Leider zeigte sich, daß dieser V8-Motor nicht vollgasfest zu bekommen war, da insbesondere die Kühlwasserkanäle zu klein dimensioniert waren. Dasselbe Problem hatte seinerzeit schon der V8-Motor des Diplomat A bzw. B. Opel stoppte daher dieses Modell wenige Wochen vor der geplanten Markteinführung.







Wäre er denn gekommen, dann hätte der Kunde auch ein mit Kommunikationselektronik vollgestopftes Modell namens V8.com erwerben können, welches auf einem Omega Caravan mit verlängertem Radstand basieren sollte. Vielleicht ist es eine Ironie der Geschichte, daß die Dot-Com-Blase nur wenige Monate später mit einem etwas lauteren Knall implodierte und der folgende Börsencrash wohl auch etlichen potentiellen Käufern der anvisierten Zielgruppe die finanzielle Möglichkeit nahm, ein solches Fahrzeug zu begehren.







Im Mai 2003 kam dann das endgültige Aus für die zumindest vorerst letzte Heckantriebslimousine aus dem Hause Opel, mit der sich Opel auch aus der gehobenen Mittelklasse verabschiedete.
Seine von Opel als "Nachfolger" vorgestellten Modelle Vectra C und Signum sind typische Vertreter der Mittelklasse und stellen letztlich die modernen Nachkommen des im Jahr 1988 ausgelaufenen Ascona C dar. Welcher Kunde, der seither die gehobenen Rekord/Omega oder gar Senator-Modelle gefahren hat, will denn wirklich in diese frontgetriebenen Kleinwagen ein- bzw. absteigen? Nicht nur die absoluten Fahrzeugabmessungen und das gewöhnungsbedürftige Design dieser Fahrzeuge dürften hier für viele Kunden eine Rolle spielen, sondern auch das Prestige. Auch wenn der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG derzeit einen Vectra GTS als Dienstwagen hat, dürften sich im Kreis der Dienstwagenberechtigten wohl nicht allzu viele Kunden befinden, die einen Vectra einem Audi A6 bzw. A8, einem BMW 5er oder 7er oder gar einer Mercedes E-Klasse vorziehen würden. Von all den Kunden, die den Heckantrieb brauchen, weil öfters Anhängerbetrieb auf dem Programm steht, mal gar nicht zu reden.
Trotz allem bleibt es eine Tatsache, daß sich der Omega B während seiner Bauzeit niemals so gut verkaufte, wie noch sein Vorgänger. Er war vielen Interessenten schlicht zu teuer geworden und auch massive Qualitätsprobleme standen einem Verkaufserfolg im Weg. Vom Vorgängermodell wurden 2/3 der Produktion als Caravan verkauft. Handwerker, Handelsreisende und Familien legten Wert auf ein preiswertes, zuverlässiges und großes "Raumauto". Diese Kunden konnten mit den Klappergeräuschen eines Opels leben, war er doch von robuster Bauart und deutlich billiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Die Ansprüche dieser Kundschaft konnte oder wollte Opel mit dem Omega B nicht mehr unter einen Hut bringen. Ein weiteres Manko war, daß die Vierzylindermotoren mit dem mindestens 1.500 kg schweren Fahrzeug schlicht überfordert waren und die V6-Motoren oft teure Reparaturen verursachten, beim Spritverbrauch nicht viel besser wie die alten Reihensechser waren und leistungsmäßig sowie in der Laufkultur gegenüber den Reihensechszylindern enttäuschten. Hinzu kam, daß es Opel nicht schaffte, den Omega mit guter Marketingarbeit im Gedächtnis der Öffentlichkeit zu verankern.
Motoren
Motorbezeichnung20SEX20SEX20XEVY22XE
Z22XE
X20DTHY22DTH25DT / X25DTY25DTHX25XEY26SEX30XEZ32SEY57XEVerkaufsbezeichnung2.02.02.0 16V2.2 16V2.0 DTI 16V2.2 DTI 16V2.5 TD2.5 DTI2.5 V62.6 V6MV63.2 V6V8MotorenartOHCOHCDOHCDOHCDOHCDOHCOHCDOHCDOHCDOHCDOHCDOHCDOHCZylinderzahl
4
4444466V6V6V6V6V8Bohrung (mm)86,086,086,086,084,084,080,080,081,683,286,087,599,0Hub (mm)86,086,086,094,690,098,082,882,879,679,685,088,092,0effektiver Hubraum (ccm)1998199819982198199521712497249724982597296231755665Nutzleistung PS/KW115 / 85115 / 85136 / 100144 / 106100 / 74120 / 88130 / 96150 / 110170 / 125180 / 132211 / 155218 / 160312 / 230bei U/min5400540056005400430040004500400060006000620062005600Drehmoment in Nm178178185205205280250300227240270290450bei U/min28002800400040001600 - 27501600 - 250022001750 - 300032003400360034004400Höchstdrehzahl64006400660064005000?5150?6600660066006600?Verdichtungsgrad10,010,010,810,518,518,59,217,510,810,010,810,010,1Höchstgeschwindigkeit MT Limousine195195210210186195190208223229240--Höchstgeschwindigkeit AT Limousine188188195206---206215224232240250Höchstgeschwindigkeit MT Caravan187-202202180190180200218221230--Höchstgeschwindigkeit AT Caravan177-187198--176200210216220232-Ölverbrauch0,0750,0750,0750,0750,060,0750,150,150,0750,0750,0750,06?Preise Stand 07.02.1994 in DM
2.02.0 16V2.5 TD2.5 V63.0 V6Omega39.550,--40.700,--45.580,--45.815,---Omega CD-44.450,--49.180,--49.415,---Omega MV6----63.345,--Omega Caravan40.945,--42.095,--46.975,--47.210,---Omega Caravan CD-46.420,--51.150,--51.385,---Omega Caravan MV6----65.760,--Preise Stand 15.01.1996 in DM
2.02.0 16V2.5 TD2.5 V63.0 V6Omega Caravan Voyage46.130,--47.330,--52.420,--52.665,---Preise Stand 01.07.1998 in DM
2.0 16V2.5 V63.0 V62.0 DTI 16V2.5 TDOmega Voyage48.450,--53.950,---49.015,--53.950,--Omega CD Reflection54.150,--59.650,---54.750,--59.650,--Omega Sport53.650,--59.150,--62.350,----Omega MV6--73.350,----Omega Caravan Voyage49.950,--55.450,---50.550,--55.450,--Omega Caravan CD Reflection55.650,--61.150,---56.250,--61.150,--Omega Caravan Sport55.150,--60.650,--63.850,----Omega Caravan MV6--75.450,----Preise Stand 04.01.1999 in DM
2.0 16V2.5 V63.0 V62.0 DTI 16V2.5 TDOmega Voyage48.450,--53.950,---49.050,--53.950,--Omega Edition 10053.650,--59.150,---54.250,--59.150,--Omega Sport53.650,--59.150,--62.350,----Omega MV6--73.350,----Omega Caravan Voyage49.950,--55.450,---50.550,--55.450,--Omega Caravan Edition 10055.150,--60.650,---55.750,--60.650,--Omega Caravan Sport55.150,--60.650,--63.850,----Omega Caravan MV6--75.450,----Preise Stand 19.06.2000 in DM
2.2 16V2.6 V63.0 V62.2 DTI 16V2.5 TDOmega 50.150,--56.050,---50.150,--53.650,--Omega Elegance54.750,--60.650,--63.310,--54.750,--58.250,--Omega Sport55.750,--61.650,--64.310,--55.750,--59.250,--Omega Design Edition59.500,--65.400,--68.060,--59.500,--63.000,--Omega Executive-65.750,--68.410,--60.250,--63.350,--Omega Caravan 51.680,--57.580,---51.680,--55.180,--Omega Caravan Elegance56.280,--62.180,--64.840,--56.280,--59.780,--Omega Caravan Sport57.280,--63.180,--65.840,--57.280,--60.780,--Omega Caravan Design Edition61.030,--66.930,--69.590,--61.030,--64.530,--Omega Caravan Executive-67.280,--69.940,--61.780,--64.880,--Preise Stand 27.01.2001 in DM
2.2 16V2.6 V63.2 V62.2 DTI 16VOmega 50.150,--57.580,---50.150,--Omega Elegance54.750,--60.650,--66.710,--54.750,--Omega Sport55.750,--61.650,--67.710,--55.750,--Omega Design Edition59.500,--65.400,--71.460,--59.500,--Omega Executive-65.750,--71.610,--60.250,--Omega Caravan 51.680,--55.450,---51.680,--Omega Caravan Elegance56.280,--62.180,--68.240,--57.280,--Omega Caravan Sport57.280,--63.180,--69.240,--57.280,--Omega Caravan Design Edition61.030,--66.930,--72.990,--61.030,--Omega Caravan Executive-67.280,--73.140,--61.780,--Preise Stand 01.10.2002 in EURO
2.2 16V2.6 V63.2 V62.2 DTI 16V2.5 DTI 24VOmega Selection26.700,--30.330,--33.470,--26.700,--30.330,--Omega Edition26.700,--30.330,--33.470,--26.700,--30.330,--Omega Executive-36.430,--39.670,--33.100,--36.430,--Omega Caravan Selection26.700,--30.330,--33.470,--26.700,--30.330,--Omega Caravan Edition26.700,--30.330,--33.470,--26.700,--30.330,--Omega Caravan Executive-36.430,--39.670,--33.100,--36.430,--Cadillac Catera
Für den amerikanischen Markt wurde der Opel Omega B in modifizierter Form seit Juni 1996 als Einstiegsmodell für Cadillac exportiert. Interessanterweise wurde der Cadillac Catera nämlich in Rüsselsheim produziert. Es gab ihn ausschließlich mit dem modifizierten X30XE-Aggregat, welches in dieser Version 200 PS leistete und bei 125 mph (ca. 180 km/h) abgeregelt wurde.

Außer den optischen Anpassungen an den US-Geschmack wurden die meisten Änderungen im Detail nur in Anpassung an die US-amerikanische Gesetzgebung vorgenommen. Dies umfaßte im wesentlichen Stoßstangen, die Anstöße bis 5 mph ohne bleibende Verformungen wegstecken mußte sowie eine "On-Board-Diagnose".
Angeboten wurde der Cadillac Catera zu Preisen zwischen USD 30.500,-- und USD 40.000,--.
Vom deutschen Tuner Steinmetz gab es einen Karosseriebausatz für den Cadillac Catera:
Ab Modelljahr 2000 erhielt auch der Cadillac Catera ein "Facelift".





Keinath GT
Wieder einmal nahm sich der schwäbische Tuner Keinath ein Opel-Modell, um daraus etwas ganz besonderes zu machen. Diesmal entstand auf Basis des Omega B ein Flitzer, der die Linienführung des Opel GT in die Moderne übersetzte.
Motorisiert war der Keinath GT wahlweise mit dem X20XEV, den X25XE oder dem X30XE. Letzterer sorgte für eine Beschleunigung von 7,8 Sekunden von 0 - 100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Als 2,0-Liter sollte der Keinath GT DM 93.300,-- kosten, als 2,5-Liter-V6 DM 119.800,-- und als 3,0-Liter-V6 (300 PS) DM 149.900,--.
Seinerzeit sollten planmäßig etwa 20 Exemplare des Keinath GT pro Jahr gebaut werden. Wieviele es insgesamt tatsächlich geworden sind, ist mir derzeit leider nicht bekannt.

Bitter
Auf Basis des Omega B entwickelte Erich Bitter wieder eine luxuriöse Limousine, die entweder mit einem Turbomotor, der auf dem X30XE-Motor basierte oder mit einem auf 3,9 Liter aufgebohrten CIH-Reihenmotor (!) von Bitter angeboten werden sollte. Wahlweise wären ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine 4-Stufen-Automatik erhältlich gewesen. Das Fahrzeug wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der IAA '95 vorgestellt, die Präsentation in New York folgte ca. ein halbes Jahr später. Leider zeigte sich, daß das Kaufinteresse weit hinter den für eine kostendeckende Produktion notwendigen Stückzahlen zurückblieb, so daß dieser Wagen leider nie über das Prototypenstadium hinauskam. Produziert werden sollte der Bitter übrigens bei Karmann in Osnabrück. Auf der IAA wurde der Wagen noch als "Type3" bezeichnet, später sollte er dann den Modellnamen "Berlina" erhalten. Es sollte der letzte Versuch von Bitter bleiben, selbst als Autohersteller aufzutreten. Die Heckleuchten wurden übrigens dem Calibra entlehnt. Dem Kenner fällt vielleicht auf, daß vordere Blinker und Nebelscheinwerfer vom Opel Senator B stammten. Die Felgen im Format 7 1/2 x 17 sollten Reifen im Format 225/55 R 17 bekommen. Der Kaufpreis hätte damals über DM 110.000,-- betragen sollen, wenn der Wagen tatsächlich produziert worden wäre.

Holden
Von der GM-Tochter Holden wurden für den australischen Markt traditionell modifizierte Opel-Modelle angeboten. Die Motoren waren allerdings stets Eigenentwicklungen. Nach Produktionseinstellung des Senator B entstand der Holden Commodore Calais auf Basis des Omega B. Vier Motoren waren im Angebot: ein V6-Motor mit 3,8 Liter Hubraum und 195 PS, ein niedriger verdichteter V6-Motor mit ebenfalls 3,8 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung (225 PS) sowie zwei V8-Motoren, die auf den Northstar-Motoren mit 5 Liter Hubraum von GM basierten (236 PS bzw. 257 PS). Kombiniert wurden diese Motoren mit einer 4-Gang-Automatik, ein manuelles Getriebe war nicht lieferbar. Ebenso gibt es für den australischen Markt keinen Diesel-Motor.
Interessanterweise wurde auf Basis des Vorgängermodells bis 2001 eine Pickup-Variante produziert, die unter der Bezeichnung Holden Maloo angeboten wurde. Beim derzeit aktuellen Modell wird diese Pick-up-Variante "UTE" genannt.

Die folgenden drei Abbildungen stellen den Holden Commodore Calais mit dem V6-ECOTEC-Motor vor.


Die Holden Commodore Calais mit den V8-Motoren unterschieden sich von den V6 äußerlich nur durch die V8-Embleme an den vorderen Kotflügeln.


Von der Holden-Tochter HSV wurden traditionell besondere, meist getunte Modelle auf Basis des Holden Commodore angeboten. Spitzenmodell war der Holden Senator Signature.

Das Modell Holden Commodore "Manta" wurde mit Sportsitzen und 17-Zoll-Felgen ausgeliefert.
Ein weitere Ausstattung nannte sich "GTS", die 18-Zoll-Felgen, eine Hochleistungsbremsanlage und spezielle Polsterbezugsstoffe mitbrachte.
Eine weitere Variante war der "Clubsport", der im Wesentlichen die "Senator Signature"-Ausstattung hatte, aber statt der Lederausstattung einfachere Stoff-Bezugsstoffe und 17-Zoll-Felgen hatte.
Den Holden Commodore gab es natürlich auch in einer Kombi-Variante:
Das Modell "SS" brachte letztlich eine weitgehende Vollausstattung mit.
Die australische Autobahnpolizei fuhr den Holden Commodore in dieser Ausführung:
Ab Modelljahr 2003 wurde der Holden Commodore neu überarbeitet.
Das Einstiegsmodell stellte der Holden Commodore Executive dar. Er war ausschließlich mit einem 3,6-Liter-V6-Motor mit 175 kW lieferbar. Dieser Motor ist auf Normalbenzin ausgelegt. Die Preise begannen ab AUS$ 33.160,--. Enthalten waren ein Bordcomputer, Tempomat, ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, und CD-Player. Alle Modelle sind darüber hinaus mit einer Edelstahl-Auspuffanlage ausgerüstet.

Der Holden Commodore Acclaim war ebenfalls ausschließlich mit dem 175 kW starken 3,6-Liter-V6 lieferbar. Serienmäßig brachte er für einen Preis von ab AUS$ 39.050,-- Alu-Felgen, ABS, Klimaanlage, Einpark-Sensoren, Front- und Seiten-Airbags, aktive vordere Kopfstützen sowie einen Tempomat mit.

Der Holden Commodore Lumina ist ein seit Dezember 2004 lieferbares und auf 3500 Stück limitiertes Sondermodell, welches mit dem 3,6-V6-Motor mit 175 kW ausgerüstet ist und einen Heckspoiler sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Chrom-Auspuffendrohr, Klimaanlage, ein neues Polsterdesign, ein Lederlenkrad sowie einen lederummantelte Handbrems- und Schaltgriff, einen 6-fach-CD-Wechsler und einen erweiterten Bordcomputer besitzt. Optional sind noch Seiten-Airbags erhältlich. Die Limousine wird für AUS$ 33.690,--, der Kombi für AUS$ 35.630,-- angeboten.

Der Holden Commodore SV6 hatte einen leistungsgesteigerten 3,6-Liter-V6 mit 190 kW. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 38.990,-- hatte er entweder ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine 5-Gang-Automatik, ABS, 17-Zoll-Alufelgen, ein Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage und Tempomat serienmäßig.
Der Holden Commodore Calais konnte wahlweise mit dem 3,6-Liter-V6 mit 190 kW oder aber mit dem 5,7-Liter-V8 mit 235 kW Leistung geordert werden. Die serienmäßige Ausstattung umfaßte: 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Memory-Funktion für den 8-fach elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Leder-Innenausstattung, elektronische Bremskraftanpassung, ESP, Lederlenkrad, ein 260 W Soundsystem mit 10 Lautsprechern und Equalizer und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage. Optional kann ein Satelliten-Navigationsgerät geordert werden.

Der Holden Commodore Berlina bringt 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie den 5,7-Liter-V8 mit 235 kW Leistung mit. Zusätzlich ist eine Traktions-Kontrolle sowie eine Einparkhilfe, eine elektronische Klimaanlage, eine variable Scheibenwischer-Intervallschaltung, einen 12-Funktionen-Bordcomputer, Seiten-Airbags, Nebelscheinwerfer, 6-fach-CD-Wechsler mit Equalizer, eine Laderaumabdeckung beim Kombi, Außenspiegel in Wagenfarbe, Mittelarmlehne hinten, höhenverstellbare Sicherheitsgurte und Leseleuchten hinten mit.

Der Holden Commodore SV8 ist mit einem 5,7-Liter-V8 mit 250 kW ausgerüstet. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 41.990,-- hatte er serienmäßig ein manuelles 6-Gang-Getriebe, ABS, 17-Zoll-Felgen, Klimaanlage und Tempomat serienmäßig.


Das Spitzenmodell stellt der Holden Commodore SS dar. Motorisiert war er mit dem 5,7-Liter-V8 mit 250 kW. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 50.990,-- brachte er ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, ABS, 18-Zoll-Felgen, Nebelscheinwerfer, Sportsitze, Sportlenkrad, lederbezogene Schalthebel und Handbremshebel mit. Ebenso war ein CD-Player mit einem 6-fach-Wechsler enthalten.



Eine vor allem optisch nochmals sportlichere Erscheinung ist der Holden Commodore "SSX".

Daneben gibt es eine zweitürige Coupé-Ausführung des Holden Commodore, die "Monaro" genannt wird. Die Ausstattungslinien entsprechend dem Commodore.




In England wird der Monaro unter dem Label "Vauxhall Monaro" vertrieben.

Neben dem Coupè gibt es eine Cabrio-Version.
Hinzu kam noch ein Pick-up auf Basis des Holden Commodore, der UTE genannt wurde. Auf dessen Basis wurden auch diverse Spezialfahrzeuge gefertigt.


Mit einem Kastenaufbau und verlängertem Radstand wurde der Holden UTE als Krankentransportfahrzeug verwendet.


Auf Basis des UTE entstanden auch Wohnmobile

Wer einen viertürigen Pick-up benötigt, wird bei Holden ebenso fündig. Diese Version nennt sich "Crewman". Der Crewman ist in den hinterradgetriebenen Ausstattungsversionen "Utility", "Utility S" und "Utility SS" sowie in den allradgetriebenen Versionen "Cross 6" und "Cross 8" erhältlich.
Der Crewman "Utility" bringt serienmäßig einen 175 kW-V6-Motor, eine Viergangautomatik oder wahlweise ein manuelles 6-Gang-Getriebe, Servolenkung, Tempomat, Fahrer- und Beifahrerairbag, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre, elektrische Rückspiegel, CD-Player mit 6 Lautsprechern und Lenkradfernbedienung.
Dieser Aufbau war auch auf Basis des kürzeren "UTE" erhältlich.
Auf Wunsch war der "Utility" auch mit einem robusten Leichtmetall-Aufbau erhältlich, der 1 Tonne Zuladung erlaubte.
Auch ein Camper-Aufbau war möglich.

Der Crewman "Utility S" bietet darüber hinaus Klimaanlage, ABS, 16-Zoll-Alufelgen, Außenspiegel in Wagenfarbe, eine flexible Laderaumabdeckung, ein verchromtes Auspuffendrohr, Alarmanlage, Sportsitze und eine Lordosenstütze auf dem Beifahrersitz, Lederlenkrad, eine elektrische Antenne sowie einen Sonnenbrillenhalter.




Der Crewman "Utility SS" hat serienmäßig den 5,7-Liter-V8 mit 236 kW, eine elektronische Klimaanlage, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, Alu-Pedale, Seitenairbags, ein Sport-Lederlenkrad, einen Lederschaltknauf, einen 6-fach-CD-Wechsler sowie wahlweise Ledersitze.
Der Crewman "Cross 6" besitzt im Wesentlichen die Ausstattung des "Utility S", darüber hinaus aber einen permanenten Allradantrieb.
Der Crewman "Cross 8" hat hingegen die Ausstattung des Utility SS" sowie den permanenten Allradantrieb.
Holden produziert auch einen Kombi mit permanentem Allradantrieb, "Adventra" genannt, der ebenfalls auf dem Holden Commodore basierte.
Diese Version steht mit einem 3,6-Liter-V6-Motor mit 190 kW oder mit dem 5,7-Liter-V8-Motor in den Ausstattungsvarianten SX6, CX6, LX6 und LX8 zur Verfügung.
Das Einstiegsmodell SX6 hat serienmäßig eine 5-Gang-Automatik, ABS, einen Bremsassistenten, eine Traktionskontrolle, elektrische Außenspiegel, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Dachreling, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, eine Klimaanlage, einen Bordcomputer, einen CD-Player mit 6 Lautsprechern und einer elektrischen Antenne, eine Alarmanlage mit Wegfahrsperre, eine 60 zu 40 geteilte Rückbank, Front- und Seitenairbags sowie einen Tempomat, einen Parkassistenten sowie eine Anhängerkupplung für 1.600 kg Anhängelast (gegen Mehrpreis ist eine Anhängerkupplung für 2.100 kg Anhängelast erhältlich).
Der CX6 bringt darüber hinaus ein Lederlenkrad, höhenverstellbare vordere Sicherheitsgurte, einen 6-fach-CD-Wechsler, Ledersitze, eine elektronische Klimaanlage, eine Mittelarmlehne hinten sowie Leichtmetallfelgen in anderem Design mit.

Die höchste Ausstattungsvariante namens LX6 beinhaltete zusätzlich noch ein Premium-Soundsystem mit 10 Lautsprechern und einer Leistung von 260 Watt, Wildlederverkleidete Türtafeln, Sportsitze vorn, 8-fach elektrisch verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion, eine 2-Zonen-Klimaanalge, ein elektrisches Glasschiebedach sowie beleuchtete Schminkspiegel.
Der LX8 hatte serienmäßig den V8-Motor, eine Viergang-Automatik sowie verchromte Auspuffendrohre.

Kaufberatung:
Der Omega B hatte in den ersten drei Jahren seiner Bauzeit mit diversen Problemen zu kämpfen: die wasserbasierten Lacke, die verwendet wurden, neigten zu Abplatzungen, so daß bei vielen Fahrzeugen umfangreiche Nachlackierungen notwendig wurden. Ein allgegenwärtiges Problem blieben bis Modelljahr 2000 die Abgaskrümmer der Sechszylinder-Benziner, die zu Undichtigkeiten und Rissen neigten. Zur Behebung dieser Schäden war praktisch der Ausbau des Motors notwendig, was infolgedessen eine sehr teure Reparatur bedingt. Fahrzeuge bis Modelljahr 2000 waren kaum besser gegen Korrosion geschützt als der Vorgänger Omega A. Erst ab Modelljahr 2000 gewährte Opel eine 12-Jahres-Garantie gegen Durchrostung. Durch die großzügige Verglasung sollte aber ein Modell mit Klimaanlage gewählt werden. Fahrzeuge ohne Klimaanlage haben für Sparfüchse allerdings den Vorteil, extrem preisgünstig zu sein, weil diese Fahrzeuge fast unverkäuflich sind.
Grundsätzlich kann festgestellt werden, daß die Opel Omega B einen hohen Wertverlust haben. Frühe Omega B mit Vierzylindermotor sind inzwischen bei durchschnittlichem Erhaltungsgrad in der Preisklasse zwischen € 1.500,-- und € 2.500,-- angekommen. Die Sechszylinder liegen etwa € 500,-- darüber. Preislich entsprechen sie daher gepflegten Exemplaren des wesentlich robusteren Vorgängermodells. Insbesondere sollte die tadellose Funktion aller elektrischen und elektronischen Komponenten vor dem Kauf geprüft werden. Reparaturen sind bei den V6-Motoren aufwendig, was zum Teil heftig teure Reparaturkosten verursacht. Spätere Modelle, von denen besonders die ab Modelljahr 2000 gebauten Exemplare interessant sind, können ebenfalls für vergleichsweise wenig Geld gekauft werden. Die 2,5- und 2,6-Benzinmotoren fallen ständig mit nervtötenden Störungen der Motorelektronik auf, was ebenfalls teure Löcher ins Budget reißt. Zudem laufen sie recht rauh und leisten kaum mehr als die Vierzylindermotoren.
Der 2.5 TD-Motor ist im Grunde in der Summe seiner Eigenschaften der empfehlenswerteste Motor, solange bei ihm kein Chip-Tuning durchgeführt wurde. Die aus solchen Chip-Tunings hervorgegangene Mehrleistung zehrt heftig an der Substanz des Motors. Teure Zylinderkopfschäden und ständige Ölundichtigkeiten sind ein deutlicher Hinweis auf das Überschreiten der Leistungsgrenze des Motors. Schlecht ist jedoch, daß bei diesem Motor alle 7.500 km ein Motoröl- und -filterwechsel durchgeführt werden muß, was ebenfalls auf Dauer recht teuer ist. Zudem neigen die Wasserpumpen bei diesem Motor (Plastikschaufelräder) zum Zerbröseln, was in Einzelfällen Motorschäden hervorgerufen hat. Dafür begnügt sich der Motor bei verhaltenem Fahrstil mit ca. 7,5 Liter Diesel auf 100 km, was angesichts der Fahrleistungen ein guter Wert ist.
Die V6-Benzinmotoren sind nicht besonders wartungsfreundlich, was sich in hohen Reparaturkosten niederschlägt. Bei diesen Motoren ist es häufiger zu kapitalen Motorschäden durch den Bruch der Stirnräder gekommen, wodurch die Kolben an die Ventile anschlagen. Bei allen OHC-Motoren ist es daher unabdingbar, spätestens alle 60.000 Km den Zahnriemen zu wechseln. Der Vierventil-Vierzylinder ist ein eher rauher Geselle, der ein solides Geräuschniveau im Fahrzeuginnern hervorruft. Auch er braucht hohe Drehzahlen, wenn man die Motorleistung abfordert. Insbesondere mit Automatikgetriebe können den Vierzylindermotoren nur behäbige Fahrleistungen bescheinigt werden.
Der Motor X20SE, der die Basismotorisierung des Omegas darstellte, ist mit dem schweren Wagen überfordert, braucht daher hohe Drehzahlen um einigermaßen im Verkehr mithalten zu können und verbraucht deswegen relativ viel Benzin.
Der Opel Omega B in der Werbung
erschienen in der ams 04/1994
erschienen in ADAC 10/1994
erschienen in der ams 10/1994
erschienen in Auto-Straßenverkehr 12/1994
erschienen in der AutoZeitung 05/1995
Erschienen in ams 09/1996
erschienen in Auto-Straßenverkehr 10/1996
erschienen in der ams 03/1997
erschienen in KFT 07/97
originale Opel-Reprovorlage
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eXline вне форума   Ответить с цитированием
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Старый 03.12.2005, 03:57   #2 (permalink)
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..прям почти как у тебя!!!
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Я, кто никому ни в чем не уступает и кому не у кого и нечему учиться! :dirol:
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Старый 04.12.2005, 13:32   #3 (permalink)
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...очень интересная статья, написана вполне доступным языком, классное качество фоток, особенно бутылки с шампанским.... и абсолютноесовпадение с темой "канцепт кар"...
Figorov вне форума   Ответить с цитированием
Старый 05.12.2005, 16:25   #4 (permalink)
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а я немецкий ваапще ни наю эта о чем речь? о истории омеги с самого начала и до наших дней?

зы: у последних экземпляров (до скана какой то книжки) морда очень на ниссан альмеру смахивает
Колибри вне форума   Ответить с цитированием
Старый 05.12.2005, 17:17   #5 (permalink)
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Сообщение от Колибри
а я немецкий ваапще ни наю эта о чем речь? о истории омеги с самого начала и до наших дней?

зы: у последних экземпляров (до скана какой то книжки) морда очень на ниссан альмеру смахивает
а ты думаешь, что я знаю немецкий? ошибаися... да, нужно всетаки раздел сделать отдельный типа: "история марок". я уж анимашку в голове держу, на данный раздел.
Figorov вне форума   Ответить с цитированием
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